Nachdem wir im letzten Frühling die zwölf Hochbeete errichten durften und alles ein bisschen schnell gehen musste, hatten wir für dieses Jahr etwas mehr Zeit für die Gartenplanung. Dabei setzten wir uns als Schule das Ziel, dass die Kinder den Garten mitgestalten können. So planten wir dann im Schulparlament, in dem von der 1. bis zur 6. Klasse je zwei Vertreter einmal pro Quintal teilnehmen, die nächsten Schritte.
Direkt nach den Sportferien war es dann soweit. Klassenweise wurde begonnen den Garten für die Neubepflanzungen vorzubereiten. Dies bedeutete, die Beete zunächst einmal vom Unkraut zu befreien. So machten wir, mit Häckeli und Schäufelchen bewaffnet, vor allem Jagd auf Blacken und andere Unkräuter. Sollte jemand nicht wissen, wie eine Blacke aussieht, kann er so ziemlich jedes Kind unserer Schule fragen. Wir haben genügend dieser langwurzligen Dinger aus dem Erdreich entfernt ;-).
In einer zweiten Etappe warteten vor den Frühlingsferien 100 Erdbeersetzlinge darauf, in unserem Schulgarten ein neues Zuhause zu finden. In altersdurchmischten Zweiergruppen wurde, nach einer kurzen Instruktion, sorgfältig Setzling für Setzling gepflanzt. Dazwischen setzten wir Knobli und Zwiebeln. Zusätzlich bekamen die Himbeeren ein neues Zuhause. Hierbei war Schwerstarbeit gefordert. Mussten doch die beiden Pfosten eingeschlagen und die zehn grossen Kübel mit Erde gefüllt werden. Aber auch hier waren der Einsatz und der Eifer der Kinder gross. Am Ende wurden stolz alle Pflänzchen mit dem eigens gesammelten Regenwasser gewässert.
Aktuell ziehen wir in den Klassenzimmern Kürbisse und Popcornmais vor, um die jungen Pflänzchen Anfang Juni in unsere Hochbeete setzen zu können. Wir sind gespannt, wie es weiter geht und laden herzlich ein, sich selber ein Bild unseres tollen Schulgartens zu machen.
