Am 17. November spielten das Bläseroktett Windrose und das Cello-Ensemble Crescelli in der Mehrzweckhalle Wernetshausen.
ib. Das Bläseroktett spielte schon zum dritten Mal in Wernetshausen und nahm die gut siebzig Gäste auf eine vielseitige musikalische Reise mit. Mit Musik von Franz Schubert und Antonin Dvorak, einem Shuffle von Svend Asmussen, dem „Theme from Schindler’s List“ von John Williams und einem Schottisch von Domenic Janett zeigten sie, wie vielseitig Blasinstrumente tönen können. Leiter Fritz Gloor sprach erklärende Worte zu den Instrumenten und den Titeln.
Im mittleren Teil der Matinée gesellten sich die sechs Cellistinnen und Cellisten zu den acht Bläserinnen und Bläsern und brachten ein Stück zur Uraufführung, das Thise Gloor, der Sohn von Fritz Gloor, extra für diesen Anlass und diese Besetzung komponiert hat. Es klang modern und eigenwillig, liess die Instrumente tschilpen und zwitschern, brummen und sägen und verlangte den Musikern sicher einiges ab!
Als zweites Stück gab es Musik aus dem Film „Pirates of the Caribbean“, die sehr vertraut klang und nicht nur den Kindern und Jugendlichen gefiel.
Im dritten Teil zeigten Crescelli mit den Stücken „Fear of the dark“ von Iron Maiden, „Nothing else matters“ von Metallica, „Game of thrones“ von Ramin Djawadi und „Bad Romance“ von Lady Gaga alleine ihr Können. Es war beeindruckend, was die jungen Musikerinnen und Musiker für Töne aus ihren Celli lockten. Es wurde nicht nur gestrichen und gezupft, sondern auch geklopft und gerieben. Der Intensität von sechs so grossen Streichinstrumenten konnte man sich nicht entziehen! Nach dem begeisterten Applaus spielten beide Gruppen zusammen einen Walzer als Zugabe.
Beim anschliessenden, vom Dorfverein offerierten Apéro bot sich Gelegenheit, mit den Musikerinnen und Musikern ins Gespräch zu kommen und der Begeisterung Ausdruck zu verleihen.